Die GT Academy 2014 ist in vollem Gange und ich habe dabei die deutsche Gruppe in Silverstone an zwei Finaltagen begleiten können. Dabei dabei vieles über die GT Academy, meinen Körper, Offroad-Buggies und den neuen GT-R Nismo gelernt.
Die acht besten Teilnehmer, die sich über eine Qualifikation in Gran Turismo 6 und einer Vorentscheidung am Nürburgring qualifiziert hatten, kämpften nun also in Silverstone um einen Platz im Cockpit eines Nissan GT-R NISMO GT3 beim 24h-Rennen 2015 auf dem Nürburgring.
Als ich in Silverstone ankam, war das Teilnehmerfeld bereits auf fünf Teilnehmer dezimiert. Drei Teilnehmer mussten schon an den vorherigen Tagen das Feld räumen. Die nächste anstehende Challenge für die Teilnehmer war nun die „Buggy Challenge“, welche auf einsitzigen Buggies mit Überrollkäfig auf einer Piste mit wechselndem Untergrund (Gras und Schotter) und zwei genialen Sprungkuppen gefahren wurde.
Im Anschluss zu den Kandidaten konnte sich die Mediengruppe ebenfalls noch auf den Buggies und der sehr actionreichen Piste austoben, was aber durchaus eine Menge Gefühl und Fahrzeugbeherrschung brauchte und zumindest bei mir, Muskelkater im Daumen (Handgas) hervorrief.
Auch nach diesem Event musste die Jury einen Finalisten bestimmen, für den die GT Academy hier zu Ende war. Die Jury bestand übrigens aus Jean-Pierre „JP“ Kraemer (PS Profis) und dem ehemaligen F1-Fahrer Nick Heidfeld.
Am zweiten Tag ging es dann weiter im Nismo Lab, wo Nissan Motorsport (Nismo) mit den neuesten Methoden die Körper ihrer Athleten analysieren und so gezielt Schwachpunkte ausfindig machen. Ein Tool dafür ist der Nismo Body Composition Analyzer, welcher Fettmasse, Muskelmasse, Organmasse, Wasser und vieles mehr misst und ist so ein hilfreiches Werkzeug darstellt um stets den Überblick über seinen Trainingsstatus zu haben.
Zusätzlich verfügt das Nismo Lab über einen hochmodernen Profi-Simulator, welcher unzählige Strecken und Fahrzeuge mit sich bringt und sich logischerweise ein paar Stufen realistischer fährt als die PlayStation. Ein weiteres Tool ist „Batak“, ein Gerät, dass über 12 Leuchten verfügt, welche in zufälliger Reihenfolge nacheinander aufleuchten und angetippt werden müssen. Damit kann man Reaktion und Auge-Hand-Koordination fördern und die Kondition verbessern.
Anschliessend konnten wir dann mit dem Nissan 370Z Nismo auf die Rennstrecke, welcher natürlich auch da eine gute Figur macht, da er zwar ein Raubein in Sachen Schaltung und Lenkung ist, aber das Fahrwerk und der Motor sehr ehrlich und ohne Überraschungen daher kommen. Diese Zutaten führen zu einem sehr ausgereiften und anfängerfreundlichen Fahrverhalten, welchen allen Teilnehmern sichtlich viel Spass gemacht hat.
Als krönender Abschluss konnten wir dann noch einige Runden in einem der heissbegehrten Nissan GT-R Nismo drehen, was natürlich sehr eindrücklich war und ich in einem separaten Artikel zusammengefasst habe. Hier das Video dazu:
Wie die GT Academy Deutschland nun ausging und wer sich 2014 Deutschland GT Academy Sieger nennen darf, erfahrt ihr bei RTL jeweils vor den F1 GP’s, an den folgenden Sendezeiten:
- GP von Ungarn, 26.07., Startzeit: 13:20 Uhr
- GP von Belgien, 23.08., Startzeit: 13:20 Uhr
- GP von Italien, 06.09., Startzeit: 13:20 Uhr
- GP von Singapur, 20.09., Startzeit: 14:20 Uhr
Super Bericht Daumen hoch!