Wir leben in einer Zeit der Elektrifizierung und des verschriebenen Co2-Sparens. Fahrspass, Emotionalität oder Unvernunft bitte hinten anstellen. Ford gönnt sich eine „guilty pleasure“ und ersetzt den vernünftigen 2.0 Liter Turbodiesel im nicht-so-vernünftigen Ranger Raptor mit einem neuen 3 Liter EcoBoost-V6-Motor mit Twin-Turbo-Aufladung. Der von Ford Performance optimierte Benziner mit drei Litern Hubraum setzt seine Leistung von 288 PS und das maximale Drehmoment von 491 Newtonmeter um. Die Kraft wird über ein serienmässiges 10-Gang-Automatikgetriebe auf die Räder gebracht.
Unter dem Motto „more powerful, more capable, tougher“ (noch stärker, noch leistungsfähiger, taffer) feiert die neue Generation des markanten Pritschenwagens heute ihre Weltpremiere. Wie bereits sein erfolgreicher Vorgänger, will der neue, wieder von Ford Performance entwickelte Ranger Raptor, die Messlatte in Sachen Offroad-Performance erneut ein Stückchen höher legen. Der neue Ford Ranger Raptor mit V6 Twin-Turbo wird der leistungsstärkste und robusteste Pick-up von Ford in Europa sein. Für die Offroad-Enthusiasten in Europa und der Schweiz markiert die heutige Ranger Raptor-Premiere ein besonderes Highlight, denn die Performance-Variante kommt noch in diesem Jahr auf den Markt.
Den europäischen Marktstart kündigt Ford mit einem spektakulären Stunt-Video an. In der Hauptrolle: ein Ranger Raptor, der mit einem Satz aus einem Frachtflugzeug springt, und somit rechtzeitig zur Markteinführung in Europa „landet“:
Ebenso wie in den USA und in vielen anderen Märkten auf der Welt erfreut sich die Ford Ranger-Baureihe auch in Europa einer grossen Fangemeinde: Mit einem Marktanteil von fast 40 Prozent (Gesamtjahr 2021) ist der Ranger der meistverkaufte Pick-up Europas. Einer von sieben Ranger-Kunden entscheidet sich für die Version „Raptor“. An diesen Erfolg soll die neue Ranger Raptor-Generation anknüpfen. Sie wird in einem Ford-Werk in Thailand produziert. Alle anderen Varianten des neuen Ranger, die für Europa bestimmt sind, kommen aus einem Ford-Werk in Südafrika.
„Bei der Entwicklung der neuen Ranger Raptor-Generation stand ein Ziel ganz oben in unserem Lastenheft: Wir wollten einen kompromisslosen Performance-Pick-up auf die Räder stellen“, betont Dave Burn, Ford Performance, Leitender Programm-Ingenieur für den Ranger Raptor. „Das Resultat überzeugt – der Neue hat Charakter und Persönlichkeit, sieht grossartig aus und wartet mit einer Vielzahl neuer Funktionen auf. Er ist der beste Ranger, den wir bislang gebaut haben.“
Als erster Ranger hat die neue Performance-Variante einen permanenten Allradantrieb mit einem neuen, elektronisch bedarfsgesteuerten zweistufigem Verteilergetriebe sowie sperrbaren Differenzialen an Vorder- und Hinterachse. Freunde der forcierten Offroad-Gangart wissen diese neuen Features besonders zu schätzen.
Mit sieben frei wählbaren Fahrprogrammen meistert der neue Ranger Raptor Herausforderungen auf praktisch jedem Untergrund. Die unterschiedlichen Fahrmodi wirkten sich auf eine Vielzahl von Systemen aus. Das beginnt bei der Konfiguration von Motor- und Getriebemanagement, umfasst das Ansprechverhalten und die Kalibrierung des ABS sowie Traktions- und Stabilitätskontrolle. Ebenfalls werden die Steuerung des Abgasventils sowie die Kennlinien von Lenkung und Gaspedal dem entsprechenden Fahrprogramm angepasst. Je nach Einstellung verändern sich zudem die Anzeigen, die Fahrzeuginformationen sowie die Farbe des Kombi-Instruments und des zentralen Touchscreens.
„Auch wenn der Ranger Raptor von extremen Wüsten-Racern inspiriert wurde, ist er dennoch ein äusserst leistungsfähiges Reisefahrzeug und ein vollwertiger Geländewagen“, betont Burn. „Er bringt jeden Nutzer sicher ans Ziel und wieder zurück.“
Ganz gleich, ob Schotter, Schlamm, Sand oder Geröll: Der Ranger Raptor behauptet sich auf jedem Untergrund. Der Ranger gilt als „bad ass“ der Ranger-Familie. Dies ist nicht nur seinem Design und seinen Offroad-Fähigkeiten geschuldet, sondern auch seinem Sound. Für die passende akustische Untermalung zeichnet das aktive Abgassystem mit zwei elektronisch gesteuerten Klappen verantwortlich, die sich in Abhängigkeit vom gewählten Fahrmodus öffnen oder schliessen. Die Klangkulisse lässt sich dank vier unterschiedlicher Modi variieren. Der Fahrer wählt den gewünschten Motorsound entweder direkt per Knopfdruck am Lenkrad oder durch das Einstellen eines der Fahrprogramme:
· Leise – in diesem Modus überzeugt der Ford Ranger Raptor mit akustischer Zurückhaltung und trägt somit zur Wahrung des nachbarschaftlichen Friedens bei.
· Normal – gedacht für den alltäglichen Strassenverkehr. Der Motor-Sound ist zwar präsent, aber nicht zu laut. In den Fahrprogrammen Normal, Gras/Kies, Stein/Fels, Sand/Schnee und Schlamm/Spurrillen ist dieses Sound-Profil nach dem Starten des Motors automatisch aktiv.
· Sport – verwöhnt sound-affine Ohren mit einem lauteren, dynamischen Motorklang.
· Baja – dieser nach der berühmten Wüsten-Rallye Baja California benannte und nur für den Offroad-Einsatz vorgesehene Fahrmodus bildet die akustische Speerspitze. Die Öffnung sämtlicher Klappen der Abgasanlage verhilft dem V6 zu starker klanglicher Präsenz – der Ranger Raptor klingt dann buchstäblich wie ein Biest.
Das Fahrwerk des neuen Hochleistungs-Geländewagens wurde umfangreich überarbeitet. Hiervon zeugen unter anderem neue obere und untere Querlenker aus Aluminium: Sie sind sehr leicht und dennoch äusserst robust. Darüber hinaus trumpft die Neuauflage des Ranger Raptor rundum mit üppigen Federwegen. So legte der maximale Federweg der Vorderräder um 20 auf 256 Millimeter zu, der Federweg der Hinterräder blieb dagegen mit 290 Millimetern gegenüber dem Raptor-Vorgänger unverändert.
An der Hinterachse des neuen Ranger Raptor kommt ein Watt-Gestänge zum Einsatz, das eine Auf- und Abwärtsbewegung der Achse mit sehr geringen lateralen (seitlichen) Bewegungen ermöglicht – dies garantiert auch bei engagierter Fahrt speziell durch unwegsames Gelände ein überaus souveränes Fahrverhalten.
Die FOX Live Valve-Stossdämpfer neuester Generation ermöglichen dank moderner Steuerungstechnologie eine positionsabhängige Dämpfung. Mit einem Durchmesser von 2,5 Zoll sind sie die grössten Dämpfer, die bis dato im Ranger Raptor zum Einsatz kommen. Spezielles Teflon-Öl reduziert die Reibung im Vergleich zum Vorgänger um rund 50 Prozent.
Die rennsporterprobte FOX Bottom-Out Control sorgt für maximalen Dämpfungsdruck auf den letzten 25 Prozent des Federwegs, um ein Durchschlagen zu verhindern. Ebenso kann das System die hinteren Dämpfer versteifen, um zu verhindern, dass der Ranger Raptor bei harter Beschleunigung einknickt. Da die Dämpfer in jeder Position die richtige Dämpfungsstärke bieten, bleibt das Ranger Raptor-Fahrwerk sowohl auf der Strasse als im Gelände stabil.
Während die Hardware von FOX stammt, wurden die Abstimmungsarbeiten von Ford Performance in einer Mischung aus computergestütztem Engineering und Praxistests realisiert. Von der Anpassung der Federraten bis hin zur Ventil-Abstimmung und dem Feinschliff der Fahrprogramme: Es wurde alles getan, um die perfekte Balance zwischen Komfort, Kontrolle, Stabilität und Traktion auf der Strasse und im Gelände zu erreichen.
„Die Kombination aus gezielten Fahrwerks-Modifikationen und den neuen FOX Live Valve-Stossdämpfern verleiht dem Ranger Raptor aussergewöhnliche Handling-Eigenschaften. Die Federung passt sich in Echtzeit an, so dass er sich auf der Strasse nun noch präziser fährt. Und bei Offroad-Einsätzen bügelt das Fahrwerk Unebenheiten und tiefe Spurrillen besser weg als je zuvor“, skizziert Dave Burn.
Zentraler Touchscreen mit 12 Zoll-Diagonale
Die markanten Akzente auf Instrumententräger, Verkleidungen und Sitzen im neuen Farbton „Code Orange“ finden ihre Entsprechung in der Ambiente-Beleuchtung des Ranger Raptor – sie taucht das Interieur in einen schimmernden Bernstein-Ton. Das hochwertige Lederlenkrad mit markierter Mittelstellung rundet das sportliche Feeling im Fahrgastraum an. Es ist, wie die Vordersitze, beheizbar, griff-freundlich konturiert und hat Schaltwippen aus Magnesium-Guss.
Die Insassen geniessen die Vorzüge moderner digitaler Technologien. Ausser dem 12,4 Zoll grossen, komplett digitalen Kombi-Instrument hat der Ranger Raptor einen zentralen Touchscreen mit einer 12 Zoll-Diagonale. Er steuert das neueste Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 4, das Smartphones kabellos über Apple CarPlay1 und Android Auto koppelt2. Den Output des 640 Watt starken B&O Soundsystems2 setzen zehn Lautsprecher in einen eindrucksvollen Soundtrack zum Beispiel für Offroad-Abenteuer um.
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